Mi 21. Mai bis So 01. Juni
Albanien wurde fast 40 Jahre lang – bis 1985 – unter Enver Hodschas Regime in eine
nahezu vollständige Selbstisolation gedrängt Es war das letzte Land, in dem 1990 das
kommunistische Einparteiensystem zusammenbrach. Seit 2014 ist Albanien offiziell
Beitrittskandidat der EU. Etwa die Hälfte der Bevölkerung ist sunnitisch-muslimisch. In Tirana hat der
schiitische Sufi-Orden der Bektasch – bekannt für Toleranz und interreligiösen Dialog – sein Welt-
zentrum Die lebendige, weltoffene Hauptstadt zieht in den letzten Jahren zunehmend Touristen an.
In dem etwa 40 km entfernten Städtchen Kruja befindet sich das Museum des Nationalhelden
Skanderbeg, der erfolgreich Widerstand gegen die Osmanen leistete. Der Ohrid-See gilt als einer der
ältesten und tiefsten Seen der Welt. Die UNESCO würdigte das Gebiet als „außerordentliches harmoni-
sches Ensemble“. Die Stadt Ohrid liegt in Nordmazedonien und gilt dank der geschützten Kultur-
denkmäler als „Perle des Balkans“. Berat und Gjirokastra wurden als Beispiel für den Erhalt ottoma-
nischer Städte und die Koexistenz verschiedener Kulturen in die Liste des Weltkulturerbes aufgenom-
men. In Berat befindet sich das Onufri-Museum mit Werken des berühmten Ikonenmalers aus dem 16.
Jahrhundert. Butrint gilt als die bedeutendste archäologische Stätte griechisch-römischen Ursprungs
und bietet von seiner Festung eine beeindruckende Sicht auf das Ionische Meer. In der Umgebung von
Saranda befinden sich einige der schönsten Strände Albaniens, während die Stadt selbst direkt gegen-
über der griechischen Insel Korfu liegt.
